Mittwoch, 3. September 2008

01 Am Startpunkt eines neuen Blogs, zugleich fast am Ende der Bemühungen um ein bestimmtes Promotionobjekt


AS im Post: Zeitnah zu der folgend gebrachten Zeitungsnachricht ging die damit in Zusammenhang gestellte Rundmail mit den Herstellern von Holzfeuerungskesseln als Hauptadressaten heraus:

Sehr geehrte/r Adressat/in,

in der Presse soeben erschienen der folgende Artikel:




















Ich glaube, mit einiger Berechtigung darauf verweisen zu dürfen, dass ein solcher Stand der Dinge jetzt zu verzeichnen ist, weil ich mich in der Sache - startend mit einem Leserbrief - immer wieder gerade auch bei den zuständigen Stellen vermeldet habe. Unter anderem habe ich den jetzigen Klimaschutzbeauftragten der Gemeinde mit meinem Material und meinen Argumenten so versorgen können, dass er sich veranlasst sah, richtig in die Angelegenheit einzusteigen. Die Schreiben, die aus meinem Infolabor an einen zumeist größeren Empfängerkreis herausgegangen sind, dürften nicht unwesentlich dazu beigetragen haben, dass man letztendlich - nach allen zwischenzeitlich erwogenen Alternativen - doch der Holzheizung den Zuschlag geben will.

Zuletzt habe ich auch die Namen der Firmen an die fraglichen Adressen weitergegeben, die nach meiner Einschätzung die zuverlässigsten Systeme offerieren - wobei ich natürlich nicht wissen kann, an wen der Auftrag vergeben wird. Aus den bezeichneten Gründen meine ich, dass es der im Endeffekt beauftragten Firma gut anstünde, sich Gedanken über eine Erfolgsbeteiligung auch für mich zu machen. Nicht unerwähnt bleiben sollte in diesem Zusammenhang vielleicht, dass mir diesbezüglich von einem Anbieter von Anlagen mit KW-Leistungen, die für die KGS (Sophie-Scholl-Gesamtschule) keine Rolle spielen, entsprechende Zusagen gemacht worden sind.

Vielleicht sehen Sie ja eine Möglichkeit, eine Firma einzuschalten, die sich der Angelegenheit im Wege des von der Gemeinde offensichtlich favorisierten Contracting-Verfahrens annimmt.

Mit freundlichem Gruß

Klaus Bickmann
<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< Dazu eine Rundmail aus den Anfangsgründen meiner PR-Aktivitäten in Sachen Holzfeuerungsowie das Protokoll zu einem Lokaltermin 'Bestandsaufnahme Heizsystem' :

Pellet & Chips Promotion Bredenbeck, den 15.12.04

Protokoll des Lokaltermin-Gesprächs vom 14.d.Mts. in der KGS (Teilnehmer: Herren Koch, Schneider, Schoefer/Hausmeister und Bickmann)

Herr Schneider wird alternativ ein Angebot zu einer Pellet- und einer Hackschnitzelheizung erstellen. Dafür wurden folgende Gesichtspunkte in Betracht gezogen:

  • Die existierende Anlage: Sie besteht aus zwei Gas-Heizkesseln mit einer Leistungsstärke von je 1300 KW - eine nicht unerhebliche Überdimensio-nierung, wie Herr Koch beiläufig kommentiert.
  • Ersetzt werden sollte sie durch eine im Bereich von 500 KW angesiedelte Anlage, vorzugsweise ein Blockheizkraftwerk, die bzw. das unterstützt würde von einer auf 750 KW ausgelegten Gasheizung (zur Abdeckung der Spitzenlast und zum Vorhalten für eventuelle Ausfälle der anderen Anlage).
  • Das Datum der 85 %igen Abdeckung des Energiebedarfs durch die Pellet-heizung wird vom Protokollanten eingebracht ((bei der Hackschnitzelheizung dürfte es sich ähnlich verhalten)).
  • Der zur Verfügung stehende Lagerraum ergibt sich aus dem gesamten Raumangebot von ca. 8 x 5 x 3 m, abzüglich der für die Überbrückung des Freiraums zwischen Kessel und Lagerraum durch eine Förderschnecke benötigten und von der Breitseite abzuziehenden Strecke von ca. 1 m, also 96 m3 . ((Nutzbar davon sind laut technischen Unterlagen von der Raiffeisen-Warengenossenschaft Leese 2/3, also 64 m3 .. Da 1 m3 Pelletmenge einem Gewicht von 650 kg entspricht, ergibt sich daraus eine mögliche Anlieferungsmenge von 41 600 kg, sprich rund 40 t. Damit stünde für die Beschickung des Lagers durch einen 30-Tonnen-Lasters genügend Raum zur Verfügung.))
  • ((Ob sich bei den gegebenen räumlichen Verhältnissen die Einbringung der Schnecke auf der Breitseite tatsächlich als zweckmäßigste Lösung darstellt, müsste vermutlich noch geprüft werden.))
  • Eventuell ist noch ein weiterer, nahegelegener Raum als Lagerstätte nutzbar, allerdings müßte er wegen ungünstigerer Feuchtigkeitsverhältnisse bautechnisch erst noch saniert werden. Bei Nutzung dieses Raumes käme Herrn Schneider zufolge eine Rundaustragung zum Einsatz.
  • Für den Fall des Einbaus einer Hackschnitzelheizung wurde auch die Errichtung eines gesonderten Silos vor dem Heizungsraum erwogen.
  • ((Zusätzlicher Gesichtspunkt, erörtert im Einzelgespräch mit Herrn Schneider (Eg): Die Anlieferungswege müssten wohl für die 30-Tonnen-Laster befestigt werden, die die Schule bei der Hackschnitzel-Anlage öfter als beieiner Pellet-Anlage anzufahren hätten.))
  • Hackschnitzel sollten nach Möglichkeit nicht über 30 % Feuchtigkeitsgehalt aufweisen, der allerdings schon nach ca. 1jähriger Lagerung des Materials erreichbar sei. Eine 350 KW-Anlage würde bei größerer Feuchtigkeit nur effektiv 200 KW abgeben.
  • Bei den Pellets bietet sich der Bezug von zertifiziertem Material an, das allerdings um einiges teurer als anderes Material ist. Durch nicht derartig klassifiziertes Material würde nach Darstellung von Herrn Schneider der Kessel nicht unbedingt beschädigt, wohl aber ein größerer Arbeitsaufwand für die Kesselreinigung erforderlich. Kostenmäßig wäre ein Betrag von minimal 140 Euro pro Tonne zu veranschlagen, möglicherweise auch, ohne „schön zu rechnen“, noch darunter.
  • 4 Lieferungen pro Jahr = 120 t müssten ausreichen (bei einer Pelletanlage).
  • Baulich sind keine großen Veränderungen vorzunehmen, lediglich an der Längsseite müsste das Mauerwerk hochgezogen werden.
  • Die Steuerung der ganzen Anlage ist nach allgemeiner Auffassung von einem Heizungsbauer einzurichten, der via Ausschreibung gefunden werden müsste (Eg). Diese Steuerung läuft im Wesentlichen über den Heiss-/Warmwasser-speicher, bei dem via Sensoren der jeweils aktuelle Heizungsbedarf von der angeschlossenen Elektronik an den Kessel weitergegeben wird, der dann entweder auf Feuerung oder aber Stillstand schaltet. ((Dies konnte der Protokollant aus seinen Erfahrungen mit der in seinem Privathaushalt kombinierten Holzheizungs/Solaranlage berichten. Über den Warmwasserspeicher würde dann auch die Steuerung der Gasheizung laufen. Damit ist grundsätzlich, nämlich über die Sensoren, ein Ansteuern eines jeden Raumes möglich)) Im Moment gibt es nur die Möglichkeit, den spezifischen Wärmebedarf für die Nord- und die Südseite des Gebäudes bei der Steuerung abzufragen und einzubringen.
  • Für den Speichertank wurde von Herrn Schneider eine Größe von 4 500 l ins Gespräch gebracht.
  • Zwei Überdruckkessel müssten, neben der bestehenden Heizungsanlage, noch aus dem Lagerraum entfernt werden.
  • Die Asche wäre bei einer Pelletheizung weniger oft als bei einer Hackschnitzelheizung zu entfernen ((der Protokollant berichtet von der in nur einem Eimer unterzubringenden Menge im Laufe eines Monats, da 99,5 % des eingesetzten Materials verbrannt werden)). Herr Schneider berichtet von 3 Leerungen pro Monat bei der Hackschnitzelheizung einer Schule. Eingesetzt werden müssten eine Hebevorrichtung und Aschebehälter – wobei letztere Herrn Koch zufolge wegen der zerstörerischen Attacken durch die heutigen Schüler etwas problematisch erscheinen.
  • Der Gesamtpreis ergibt sich laut Herrn Koch aus den Gesamtaufwendun-gen für Demontage, Kessel (+ Warmwasserspeicher), Steuerung und sonstigen Positionen.
  • Herr Schneider gibt als Referenz-Anlagen 2 Schulen in Salzhausen und Dannenberg an, wobei der Protokollant rät, die Kontaktdaten an Herrn Koch wegen eventueller Rückspracheabsicht weiterzugeben.
  • Da bei der Anschaffung einer Holzfeuerungsanlage die Gemeinde etwa den doppelten Betrag der für ein Blockheizkraftwerk benötigten Summe aufzuwenden hätte – entsprechende Daten müssten gegebenenfalls noch eingeholt werden -, sollte bei dem ganzen Projekt doch die Preissituation auf dem Öl- und Gasmarkt mit berücksichtigt werden (Eg). Zudem lassen sich über den Bezugspreis von Pellets möglicherweise noch Einsparungen realisieren.
  • Letztlich läuft das ganze Projekt auf eine Konfrontation ´Holz gegen Strom´ hinaus – wobei, Herrn Koch zufolge, das Rennergebnis für ihn, weniger allerdings für die politischen Gremien, völlig offen sei. Die Info-Angebote sollten bis spätestens Ende des Jahres vorliegen.

K. Bickmann
<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< Mit gleichem Datum ein Rundschreiben an Verwaltung, Ratsmitglieder, Firmen und an der Materie Interessierte:

Klaus Bickmann Bredenbeck, den 14.12.04
Angerweg 6 Tel. 05109/63551
30974 Wennigsen eMail Klaus_Bickmann@web.de

An den Leiter der Bauplanung in Wennigsen

An die Ratsmitglieder der Gemeinde –
(Bitte, ihnen in geeigneter Weise zur
Kenntnis bringen)

An die Leiterin des Agenda 21-Büros

An die Geschäftsleitung der Firma KWB


Umrüstung der Heizungsanlage in der KGS/Sachstandsbericht – die zentralen Punkte


Sehr geehrte Damen und Herren,

da bei einer längeren Lektüre – wie bei meinem Schreiben vom 12.12.d.J. – die zentralen Aussagen respektive sachlichen Bezugspunkte leicht untergehen, seien sie hiermit gesondert herausgestellt:

  • Für die KGS wird ein Blockheizkraftwerk favorisiert
  • Es ist insgesamt zu wenig Einsatz für die Holzfeuerung zu verzeichnen
  • Das Öl geht zur Neige und wird unablässig teurer
  • Gas ist nicht sauberer als Holz, das die Umwelt nicht belastet
  • Konflikte um Ressourcen und eine Unterversorgung des Heiz-, aber auch des gesamten Wirtschaftssystems werden bei Holz vermieden
  • Die binnenländische Wirtschaft profitiert davon, dass Holz als Brennstoff eingesetzt wird
  • Energiesparen mit Holz macht Spass
  • Die Anschaffung einer Holzfeuerungsanlage rechnet sich
  • Holz ist quasi unerschöpflich vorhanden, ihm gebührt wegen seiner Nachhaltigkeit eigentlich das ´Prae´
  • Politiker entscheiden allzu oft nicht so sachgemäß, wie es erforderlich wäre

Mit freundlichem Gruß

K.Bickmann


cc: Repräsentanten der Firmen
Köb & Schäfer KG (Österreich), Müller AG (Schweiz), Schmid GmbH & Co. (Schweiz)

<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< Und eine Rundmail vom 08.01.2005:


An den
Leiter des Bauamtes
Herrn Koch

Wennigsen

Sehr geehrter Herr Koch,

hiermit beziehe ich mich auf den unter dem 3.d.Mts. an mich ergangenen Ordnungsruf und meine Reaktion vom 6.d.Mts. Das fragliche Schreiben geht Ihnen hiermit noch einmal zu, in leicht redigierter Fassung.

Wenn ich Sie recht verstanden habe, geht es Ihnen vor allem um den Punkt, dass bei den Firmen "Erwartungen geweckt" werden, "welche aus formalen Gründen nicht eingehalten werden können." Ich meine, mittels der längeren Passage aus meinem Schreiben an Herrn Peters vom 17.11.04 müsste es mir gelungen sein, Ihre diesbezüglichen Bedenken zu zerstreuen - habe ich mich doch bemüht, solche Erwartungen von vornherein nicht aufkommen zu lassen. Im Übrigen: Ich habe ja auch wiederholt darauf aufmerksam gemacht, dass bei der Gemeinde ein Blockheizkraftwerk favorisiert wird - und damit nicht eben sonderlich Hoffnungen geweckt.

Wenn Sie in Ihrem o.a. Schreiben sagen, "Grundsätzlich geht es zunächst darum, sich über diese alternative Heizung zu informieren, um dann im Fachausschuss eine entsprechende Entscheidung sowohl über die Heizung als auch über den Brennstoff zu fassen", so treffen Sie damit genau den Kern meines Anliegens: um eben diese Information - die weiter gehen musste als das, was ich Ihnen als Material zunächst zur Verfügung stellen konnte -, ist es bei den von mir veranlassten "Info-Angeboten" gegangen. Sie mögen sie mir jetzt, wo Ihnen, verständlicherweise, rechtliche Bedenken kommen, aber bitte nicht verübeln.

Wie gesagt, ich fühle mich durch Ihre Äußerung in keiner Weise "vor den Kopf gestoßen" -, und würde mir sehr wünschen, dass es sich bei Ihnen nach meiner Verlautbarung vom Donnerstag und der heutigen Meldung nicht anders verhält.

Mit freundlichem Gruß

K.Bickmann



Posts mit Zentralcharakter




Hier noch der Link zu meinem zweiten, zeitkritisch ansetzenden Blog, in dem es um soziale Belange anderer Art geht:


www.cross-corner.blogspot.com


Zur Startseite:

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